Treffen der Arbeitsgruppe Integrale Stadtentwicklung

Die Arbeitsgruppe "Integrale Stadtentwicklung" trifft sich regelmässig, um über aktuelle Themen in der Stadtentwicklung und lokale Herausforderungen zu diskutieren. Teil der Arbeitsgruppe sind Fachpersonen aus verschiedenen Städten, darunter Bülach, Glarus Nord, Wetzikon, Arbon, Kloten und Frauenfeld, tauschten Erfahrungen und Ideen aus, um die Zukunft ihrer Gemeinden nachhaltig zu gestalten.

Lebendige Diskussion über Freiräume und Partizipation

Ein zentrales Thema des letzten Treffens war die Förderung der Aneignung von Freiräumen durch die Nutzenden. Die Gruppe diskutierte intensiv über Foodtrucks, Finanzierungsmodelle, Reglemente zur Nutzung des öffentlichen Raumes und die soziokulturelle Wirkung von kommerziellen und nicht kommerziellen Angeboten. Spannend war auch, dass diese Themen in allen Städten diskutiert werden, wenn auch unter unterschiedlichen Prämissen.

Zukunftsorientierte Themen

Die Arbeitsgruppe legte zudem wichtige Themen für kommende Sitzungen fest:

  • Partizipationsreglement/Konzept/Paragraph: Die interdepartementale Zusammenarbeit wird als Schlüssel betrachtet, um ein wirkungsvolles Partizipationsreglement zu entwickeln.

  • Demokratisch legitimierte Vertretung aus den Quartieren: Diskussion über die Förderung von Vereinen und Vergemeinschaftung in den Quartieren.

  • Belebung der Quartiere: Angesichts der dispersen Gesellschaft wurde die Bedeutung von Netzwerken zur Integration betont, insbesondere durch Quartierfeste.

  • Bewilligungsverfahren und Zwischennutzungen: Die Gruppe betont die Rolle von Bewilligungsverfahren bei der Förderung von Gemeinschaft und sieht Zwischennutzungen als Testnutzung für langfristige Arealentwicklungen.

  • Zusammenarbeit mit der Exekutive: Innovative Projekte sollen durch verstärkte Kommunikation und Verständnisbildung mit der Exekutive geschützt werden.

  • e-Partizipation kritisch diskutieren: Die Gruppe erkennt die Potenziale, diskutiert jedoch auch kritisch die Auswirkungen von Entscheidungswegen im Kontext mit dem Parlament.

  • Begrifflichkeiten klären: Ein weiteres Ziel ist die Vertiefung der Begrifflichkeiten im Kontext von Quartierentwicklung, Quartierarbeit, Stadtentwicklung und Stadtplanung.

Diese vielfältigen Themen verdeutlichen das Engagement der Arbeitsgruppe für eine ganzheitliche Stadtentwicklung, die nicht nur auf baulichen Aspekten basiert, sondern auch die sozialen, kulturellen und demokratischen Dimensionen von Gemeinden berücksichtigt. Der Weg zu lebendigen, bespielbaren und integrativen Städten ist offen, und die Arbeitsgruppe setzt sich aktiv dafür ein, diesen Weg konsequent weiterzugehen.

Interessiert, mitzudiskutieren? Melde dich bei sabina.ruff@plattform-gsr.ch!

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Feierabend mit dem Team vom Studio MK2